Der lakonische Soundtrack zum Aufstand:
Archiv für April 2009
Sollte die Schweinegrippe nicht besser Systemgrippe oder so heissen? Obwohl, jetzt wo die sich als doch eher harmlos entpuppt, ich weiß nicht. Meine Liste von Leuten, denen ich bei Auftreten der ersten Symptome noch mal die Hand schütteln wollte kann ich dann wohl auch wegschmeissen. Schade.
Heut abend dann wieder Krawall. Vielleicht geh ich aber auch in den Festsaal und lass mich von Prolls und Kreischkids bespaßen.
Außerdem hab ich den Quatsch den Wendy da getrieben hat auch mal gemacht:
Ich mag Kühe und Delfine und Delfinkühe mag ich auch.
Susanne Gaschke hat ein Problem. Mit viel Meinung und wenig Wissen schreibt sie sich durch ihre Zeit-Artikel. Das ist aber noch nicht das Problem. Das Problem ist, dass Gaschke eine Journalistin ist und somit für die von ihr zu Papier gebrachten Denkschwächen bezahlt werden will. Das Internet andererseits ist proppenvoll mit genau dieser Mischung aus Meinung und Nichtwissen und das auch noch völlig kostenlos. Warum sollte Susanne Gaschke ausgerechnet für schlechte Artikel mit null Recherchearbeit bezahlt werden und Tausende Blogger nicht.
Aus ihren Artikeln wird jedenfalls nicht ersichtlich, wo nun der Vorteil ihres lektorierten Mitteilungsbedürfnisses gegenüber dem der unlektorierten Nutzermassen liegt.
Transmetropolitain ist einer meiner Alltime-Favs in Sachen Comic und meiner Meinung nach bisher das Meisterstück von Warren Ellis, obwohl ich zugeben muss, nicht alles von ihm zu kennen.
Lesenswert ist wahrscheinlich auch „Freak Angels“, ein Webcomic geschrieben von Ellis und illustriert von Paul Duffield. Ellis selbst meint:
„I‘ve written two hundred pages and I still have no idea what it’s about…it’s retro-punk, it’s near-future steampunk“
Vielleicht find ich ja mal die Muße um die aktuell etwas über 50 Episoden zu lesen.
Aggro macht dicht und ich klick mich so gelangweilt durch die Reste des deutschen Rapimperiums und werd auf einmal von fies dreinguckenden Typen angebrüllt.
Nachdem ich den schlimmsten Anflug von Fremdscham seit Jahren überwunden hatte, dachte ich, hmm eigentlich doch ganz cool, mit seinen Homies n bißchen bei Scheißwetter auf nem Parkplatz rumzuhängen, rumzubrüllen und so zu tun als ob man die Kamera verprügelt. Wär ich doch dabei gewesen.
AAAAHHHHHH AHHHHHHH FRANKFURT DUSCHMOCK AAAAHHHHHHHHH
Ausgehtip fürs Wochenende:
da gibts auch einen Link zur „Colonists“-Ep. Könnt ihr euch saugen, ihr RackerInnen.
Ach ja, da ist sie. Die große Geste:
Kurz schmunzeln mußte ich als ich die neue Lidl-Kampagne sah.
Das geht doch nicht, denk ich so.
Luxus gehört jedenfalls mal krass angeprangert und das übernimmt die Stimme des Volkes, das schlichteste Gemüt der Nation: Herbert Grönemeyer himself in der ihm eigenen Diktion.
Und immer dran denken: Träume sind dazu da, geträumt und nicht gelebt zu werden!
Go Herbert: