Im Rahmen des kleinen Fernsehspiels läuft am 30.5. im ZDF zum Thema „Bodybits“ der Dokumentarfilm „Schwerelos“ von und mit Sylvia Casalino. Das kleine Fernsehspiel schreibt dazu:
Seit ihrer frühen Kindheit träumt Silvia Casalino davon Astronautin zu werden. Sie studiert Weltraumtechnik und beginnt für die französische Weltraumagentur CNES zu arbeiten. Sie ist überzeugt, die technologische Welt mit ihren subkulturellen und queer-feministischen Interessen beeinflussen zu können.
Aber dann muss sie feststellen, dass sie sich nach und nach in den Prototypen eines perfekten, leistungsfähigen und straighten Wissenschaftlers verwandelt, der vorgibt männlich zu sein. Als dann auch noch ihre Bewerbung für das von der European Space Agency ausgeschriebene Astronauten-Trainings-Programm abgelehnt wird, beginnt sie eine Forschungsreise zu den Ikonen weiblicher Raumfahrt und in die Cyborg-Kultur.
Is the film an idea you’ve had for a long time?
Yeah. I’ve had it for years. But I never had the opportunity to do it, especially as a German. And I’m not loved in Germany either. But to be honest, what is Germany doing? If you make a Sophie Scholl movie or an Anne Frank movie, you get subsidies, you get into the Berlin Film Festival because everybody’s happy that you’re showing that there were Germans in the resistance. But that is bullshit! The reality is that everybody went with it. Only 40 percent voted for Hitler, but then 90 percent went with it and didn’t question why Jews were getting deported. And after the war they said they thought the Jews were in working camps or being sent to the front line. Everybody had an excuse. And if you make a movie now you only get support if you show Germany in a positive light. The real hate I’ll get will come from Germany, because I don’t show any Germans in the movie who have any doubt, who think they shouldn’t be doing this. You see how it was. I wanted to show a totally normal day in Auschwitz, which was completely unemotional, like a butcher basically, who has no bad feelings about cows or pigs getting killed. This makes it scary, but that’s the point of the movie, to show what humans can do.
den trailer gab es während der comic-con in san diego schonmal in der vom bildschirm abgefilmten masochisten-version. jetzt mal in ordentlich. Der Regisseur Frank Darabont dreht sonst ja nur Gefängnisfilme. Mit Shawshank Redemption einen sehr tollen, mit green mile einen eher doofen.
Die ersten 6 – 7 Ausgaben sind wohl der größte Schwachpunkt der Serie, das Problem gibt es bei Robert Kirkman durchaus öfter (z.B. auch bei Invincible), aber nachdem das Setting steht und die Charaktere eingeführt wurden, gewinnt „The Walking Dead“ deutlich an Qualität und zählt bis heute zu den besten fortlaufenden Comicserien. Dabei erfindet Kirkman das Zombiegenre zwar nicht neu, setzt den Focus aber auf die Charaktere und deren Entwicklung sowie auf die Bemühungen, nach dem völligen Kollaps der gesellschaftlichen Ordnung wieder eine funktionierende Gemeinschaft aufzubauen.
Aber da brauch ich mir jetzt keinen abzubrechen, mit der Fernsehserie in der Mache und der auf Hochtouren laufenden PR-Maschine für den Serienstart im Oktober, die gerade die üblichen Kanäle mit News und Behind-The-Scenes-Filmschnipseln flutet, wird in den nächsten Monaten noch genug über die wenigen Schwächen und zahlreichen Stärken der Comicserie zu lesen sein.
Ganz nett ist der kürzlich veröffentlichte Motioncomic, der die erste Hälfte der ersten Ausgabe nacherzählt, wenn ich mich richtig erinnere. Damals noch von Tony Moore gezeichnet, dessen Artwork hier auch als Grundlage dient. Später übernahm dann Charlie Adlard den Zeichenstift bis heute.
Aaron Schoenke hat einen 30 minütigen Batman-Fanfilm gedreht.
When the Joker escapes from Arkham and murders the parents of a young boy, Batman recalls the pain of losing his own parents as a child. He is pushed past his limits to the point where his focus becomes revenge on all who stand in his way, including many of Gotham’s underworld. Finally, Batman is forced to look at the psychological profile of his own mind and accept the consequences of his life to find resolve.
Ein schicker, kurzer Animationsfilm von Georgios Cherouvim bei dem vor allem 2012-Esoteriktrottel und Nibiru-Verschwörungstheoretiker feuchte Hände kriegen dürften.
Und noch ein Trailer für Kick-Ass. Das Comic ist mittlerweile abgeschlossen, und wird wohl demnächst in die zweite Runde gehen. Aber vorher kommt der Kinofilm:
„Die Grenze“ scheint ein besonderes Trashfest zu werden, mit ordentlich Riotporn.
Falls Deutschland wieder geteilt wird, möchte ich jetzt schon mal darum bitten, nicht mit Benno Führmann in der gleichen Hälfte eingesperrt zu werden. Liebe Drehbuchgötter von Sat1: Bitte Bitte Bitte!